Fundraiser

Wir freuen uns riesig, Olga Wladimirowa an Bord willkommen zu heißen!

Trotz des Kriegsausbruchs im Februar konnten wir diese neue Stelle im Martin-Klub (MK) besetzen, für die wir im Jahresbrief 2021 geworben hatten. Sie trug den Arbeitstitel Fundraiser und auch Content-Manager und hat zum Ziel, Viktoria Fedotova zu entlasten, die Online-Präsenz des MKs aktueller zu halten und Kapazität zur Beantragung von Fördergeldern zu gewinnen und damit die finanzielle Stabilität des Martin-Klubs zu stärken.

Olga Wladimirowa begann bereits im letzten Jahr, den MK ehrenamtlich zu unterstützen und ist die ideale Besetzung für diese Stelle.

Durch ihre guten Kontakte in die Geschäftswelt von Dnipro und zu politischen Entscheidungsträgern trug sie im vergangenen Jahr wesentlich dazu bei, die Stadt Dnipro von ihrer Verantwortung für Opfer häuslicher Gewalt zu überzeugen und die vom Martin-Klub eingerichtete Erstunterkunft in städtische Hand zu übernehmen.

Seit ihrer offiziellen Teilnahme im MK wird die Webseite endlich wieder gepflegt, sie hat für das neueste MK-Projekt zur Betreuung und Förderung von Kindern mit Arbeitsnamen „Pink Panama“ (link zu Projekt Pink Panama) eine Ausschreibung des IRC gewonnen und das Projekt federführend aufgebaut. Mit diesem Projekt stehen endlich wieder Kinder im Fokus der Arbeit.

Wie alle war sie über Monate aber auch täglich auf dem Bahnhof in Dnipro, um gestrandete hilfsbedürftige Flüchtlinge einzusammeln und die individuell notwendige Hilfe zu organisieren.

Ihr ist es zu verdanken, dass unser Handicap-Projekt wohl nicht mit dem Ende unserer Finanzierung zum Stillstand kommt, sondern ein winterfestes Haus zur Weiterführung gefunden wurde.

In der Welt von 2021 war es das Ziel, dass sich diese Stelle innerhalb von einem Jahr selbst trägt. Ob das unter den Umständen des Krieges gelingt, wagten wir kaum zu hoffen. Zum zweiten Mal sind wir selbst überrascht – über Pink Panama trägt sie sich bereits selbst!

Wir sind glücklich, mit ihr einen weiteren engagierten Menschen im Boot zu wissen, und mit dem Projekt „Fundraiser“ unsere Handlungsfähigkeit trotz der Dramatik und Dynamik des Krieges aufrecht erhalten zu haben.