Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr haben Kinder aus Georgsmarienhütte einen selbstorganisierten Kinderflohmarkt auf die Beine gestellt, um mit dem Erlös Julenka e.V. zu unterstützen. Insgesamt kamen 602 Euro an Einnahmen zusammen, welche in die aktuellen Projekte in die Ukraine fließen. Ganz herzlichen Dank für dieses großartige Engagement!
Als die Kinder der Klasse 3d im im Februar vom Krieg in der Ukraine erfuhren, waren sie sehr bestürzt und verängstigt. Wir haben viel darüber gesprochen, was Krieg bedeutet, wie es den Menschen dort geht und ob man aus Deutschland denn helfen könnte. So entstand die Idee, durch Spenden Geld zu sammeln.
Am 24. März wurden Spenden gesammelt und Kuchen verkauft.
Da die Kinder großen Spaß am Backen hatten und wussten, dass es viele Abnehmer für leckeren Kuchen in unserer Schule gab, war schnell die Idee für einen Kuchenbasar da. Dieser wurde von den Kindern geplant (Wer backt was und wie viel?) und auch tatkräftig durch viele Eltern unterstützt.
Jede Menge selbstgebackene Kuchen und Muffins wurden verkauft.
Auch wurde viel diskutiert, was mit dem Geld geschehen sollte. Einer großen Organisation spenden? Ich stellte den Kindern Julenka.org vor und sie hatten viele Fragen. Was passiert dann mit dem Geld? Wo geht es hin? Was wird davon gekauft? Da ich als Lehrerin nicht alle Fragen beantworten konnte, organisierte ich einen Videochat mit Hagen Kriesing, der für den Verein und einen Partnerverein arbeitet. Die Kinder waren begeistert. Ein echter Helfer, den man fragen konnte. Und das taten sie auch fleißig. Viele Fragen wurden gestellt von beiden Seiten und auch beantwortet.
Doch zunächst ging es ans Kuchenverkaufen und Spenden in selbst gebastelten Spendenboxen sammeln am 24.03.2022. Einige Kinder backten sogar nochmal Kuchen, verkauften den vor ihrer Haustür und sammelten sogar zuhause noch Spenden. Es wurden insgesamt 763,95 € eingenommen. Nach dem Gespräch mit Hagen entschieden die Kinder, dass sie den Gewinn des Basars aufteilen wollten.
Ein Teil sollte direkt an in unserer Schule aufgenommene Kinder aus der Ukraine, gehen, um Schulmaterial zu kaufen und so den Eltern und den Kindern den Start in den Alltag in Deutschland zu erleichtern. Der Rest sollte aufgeteilt werden zu gleichen Teilen zwischen UNICEF und Julenka.org.
Julenka.org erhielt nun 310,60 €. In jedem Cent steckt ganz viel Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges.
Ziel ist auch diesmal den Martin-Klub in Dnipo weiter zu unterstützen, damit dieser Hilfsgüter verteilen, Gebrechliche bergen, Flüchtende unterstützen und Opfern helfen kann.
Nach längerer Zeit wieder ein „Update“ unserer Arbeit und der des Martin-Klubs mit einer erweiterten Chronik bis Anfang Juni. Seit Beginn des Krieges konnte der Martin-Klub 1.230 Familien mit etwa 900 Kindern unterstützen. Nach wie vor sind wir dringend auf Spenden angwiesen, um insbesondere in der Ukraine vor Ort Hilfen zu finanzieren. Vielen Dank für ihre Unterstützung!